Mit Hilfe von Endoskopen ist es möglich entweder über die Körperöffnungen oder mit Hilfe der Schlüssellochtechnik unterschiedliche Körperregionen von innen zu untersuchen.
Für die verschiedenen Regionen sind jeweils spezielle Endoskope nötig. So ist für eine Magenspiegelung ein sehr langes Endoskop von mindestens 3 m erforderlich. Für die Untersuchung der Zähne ist ein starres Endoskop mit einer gewinkelten Optik günstig. Weiterhin können endoskopisch die Lungen, der Nasen-Rachen-Raum und die Luftsäcke untersucht werden. Hierbei können z.B. Kehlkopflähmungen, Gaumensegelverlagerungen oder Gaumenspalten diagnostiziert werden. Durch die Möglichkeit der endoskopischen Probenentnahme werden Infektionen oder Entzündungen z.B. der Lunge oder der Luftsäcke weiter spezifiziert. Auch bei der Untersuchung des Urogenitaltraktes ist die Endoskopie eine wertvolle Hilfe, um z.B. Blasensteine festzustellen.
Weitere spezielle Anwendungen von Endoskopen in unserer Klinik finden sich im orthopädischen Bereich bei der Spiegelung von Gelenken (z.B. Chips, Kreuzbänder, Menisken) und Sehnenscheiden als auch in der Internistik bei der Bauchhöhlenspiegelung bei z.B. immer wiederkehrenden Koliken (z.B. durch Verklebungen oder Tumoren).