Nach dem letzten Stand der Wissenschaft handelt es sich bei der PA ,welche eine der häufigsten Augenerkrankungen bei Pferd ist, um eine Autoimmunerkrankung, bei welcher Leptospiren - Antigen - Antikörperkomplexe im Glaskörper Auslöser der sehr schmerzhaften, rezidivierenden Entzündungsschübe sind. Im schlimmsten Fall führt die PA zur Erblindung. In den allermeisten Fällen bleibt nur ein Auge betroffen. Eine sichere Diagnose ist durch die Entnahme eine kleiner Menge Kammerwasser in einer kurzen Vollnarkose möglich. Hierbei führt der Nachweis von Leptospirenantikörpern zur Diagnose.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Erkrankung erfolgreich zu operieren:

  1. Ist das Auge anatomisch noch intakt und der Augenhintergrund durch die Linse einsehbar, empfehlen wir die sog.Vitrektomie, d.h. der Glaskörper wird abgesaugt und durch eine neutrale Flüssigkeit ersetzt.
  2. Ist das Auge schon geschädigt oder stark zerstört, kann zum Unterbinden weiterer schmerzhafter Entzündungsschübe unter Erhalt des Auges ein Cisplatine-Implantat eingesetzt werden, welches langfristig die Entzündung unterdrückt.

 

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